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Prof. Arch. Günter Pfeifer
Energie
und Gestalt
Energiesparendes
Bauen und Gestaltqualität im Klimawandel
Das kybernet(h)ische Prinzip
Energiegärten, intelligente Bauteilaktivierung
Was müssen Häuser energetisch leisten? Die ENEV
mit den Methoden des Dichtens und Dämmens ist in eine Sackgasse geraten.
Die aus dem Ort und dem Klima entwickelte Architektur ist uns verloren
gegangen. Dabei bieten die komplexen Strategien, die solare und geothermische
Energien in die Architektursprache auf passive Art und Weise einbauen,
eine direkte Alternative, die im Idealfall mit sehr wenig Technik auskommt.
Der Architekt Günter Pfeiffer stellt an den Ausgangspunkt das Verknüpfen
unterschiedlicher baulicher Komponenten zu einem kunstvoll gesteuerten
Ganzen. Jedes Einzelsystem wird auf seine Spezifik untersucht und in ein
sich ergänzendes Gesamtsystem gefügt. Das Ergebnis dieses Entwurfs-
und Entwicklungsprozesses bezeichnet Günter Pfeifer als Kybernetische
Architektur. Er spezialisierte sich auf die Analyse autochthoner Haustypen
und das Forschungsfeld der "low-tech-Energieeffizienz in Folge struktureller
Prinzipien". Seine Untersuchungsergebnisse finden Anwendung in Wohngebäuden
und in öffentlichen Gebäuden.
Günter Pfeifer, Jahrgang 1943, Architektur Studium an der Staatlichen
Werkkunstschule Kassel, seit 1975 eigenes Architekturbüro in Lörrach
und Freiburg, Schwerpunkt der Arbeit ist Wohnungsbau. Seit 1984 zahlreiche
Architekturpreise (insgesamt bis heute 60 Auszeichnungen), u.a. Architekturpreis
Baden-Württemberg, Hugo Häring Preis 8 mal.
1987 –1993 Zusammenarbeit mit Frank O. Gehry, Zaha M. Hadid, Tadao Ando,
Alvaro Siza
1992 Universitätsprofessor, Fachgebiet Entwerfen und Hochbaukonstruktion
TU Darmstadt
seit 1997 Fachbuchautor zahlreicher Fachbücher (bislang 30 Titel)
seit 2002 Mitglied des Redaktionsbeirates DER ARCHITEKT
seit 2003 Konventsmitglied der Bundesstiftung Baukultur
2009 Gottfried Semper Preis der Sächsischen Akademie der Künste
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